Einleitung
Das populärwissenschaftlich geschriebene Buch präsentiert Erkenntnisse aus erstmals in dieser Dichte durchgeführten Recherchen.
Profunde Texte und traumhafte Bilder skizzieren die Ereignisse der 640 Jahre Zeitgeschichte Haid, aber auch die Errungenschaften als Folge geänderter Bedürfnisse im Zusammenleben von Mensch und Natur.
1380 bis 2020,
die 640 Jahre Wiederkehr der ersten urkundlichen Nennung HAYD führten zu dem Entschluss die Entstehung der Haid und ihre Kulturgeschichte mit fundierten Texten und historischen Bilddokumenten darzustellen und als Text-Bild-Band zu gestalten.
Haid ist die im äußersten Südosten von Gmünd liegende Flur deren Häuser seinerzeit zur „Vorstadt Nasterzeil“ gehörten. Schon im 16. Jahrhundert standen außerhalb des Schutzes der Stadtmauer beim unteren Tor die ersten Häuser dieser Richtung Osten führenden Häuserzeile, die sich im Laufe der Zeit entlang von Lainsitz, Braunau und Elexen (sie fließt die letzten Kilometer vor der Mündung entlang der Haid) immer weiter ausdehnte.
Bereits 1658 sind öde Häuser und Stadel in der Haid dokumentiert. Das lässt darauf schließen, dass bereits um die Jahrhundertwende, vor dem 30-jährigen Krieg/Schwedeneinfall, erste Häuser existierten. Die ältesten bestehenden „Haidhäusel“ entstanden im 19. Jahrhundert, meist als Weberhäuschen mit einer kleinen Landwirtschaft zur Selbstversorgung.
Im zweiten Teil des Buches zeigen Fotos des Autors den Naturraum Haid. Dazu gehört das Ramsar-Schutzgebiet Elexenbach sowie der Haidwald mit seinem verwobenen System von Wasser, Steinen und Bäumen.
Dieses umfassende Werk schließt sowohl eine Lücke in der Geschichtsschreibung wie auch in der Naturraum-Darstellung von Gmünd.